Computer-Audio ist eine feine Sache. Man kann ein kom-
plettes Musikarchiv einfach verwalten und bequem per
Mausklick abspielen. Doch ein paar Dinge muss man be-
denken, damit bei all dem Komfort auch der Klang stimmt.
an kann natürlich ein-
fach einen USB-DAC anschließen, ihn
als
Ausgabegerät
konfigurieren und
Musik mit dem Standard-Player des
jeweiligen Betriebssystems abspielen.
Das funktioniert in der Regel ganz gut.
Doch läuft man auf diese Art Gefahr,
das volle Potenzial seiner Anlage gar
nicht auszureizen. M ir geht es in die-
sem Artikel darum, Ihnen Anregungen
und Tipps zu geben, wie Sie alle Ein-
stellungen vornehmen, um möglichst
bitgenau Tonausgabe aus Ihrem Com-
puter herauszuholen. Vorher jedoch
noch ein paar andere Anregungen: Es
gibt unabhängig vom verwendeten Be-
triebssystem ein paar goldene Grundre-
geln, die es hardwareseitig zu beachten
gilt. Nicht alle sind so ohne Weiteres
erklärbar, doch sind die klanglichen
Einflüsse reproduzierbar.
Eine Regel heißt: Auch für Audioan-
wendungen sollte man so viel Arbeits-
speicher wie möglich in den Computer
bauen. Das braucht man zum einen,
damit
man
sein
Abspielprogramm
noch flüssig bedienen kann, wenn man
Memory-Play (dazu später mehr) ak-
tiviert, außerdem hat die Erfahrung
tatsächlich gezeigt, dass es auch klang-
liche Vorteile bringt. Je mehr Arbeits-
speicher, desto besser der Klang. Das
ist so. Da RAM heutzutage sehr er-
schwinglich ist, ist es auch eine gün-
stige Variante, dem Klang seiner Com-
puter-Musiklanlage auf die Sprünge zu
helfen.
Sollte Ihre Musik auf einer externen
Platte liegen (beispielsweise wenn Sie
einen Laptop mit nur wenig internem
Festplattenspeicher
einsetzen)
dann
müssen Sie gerade bei Verwendung
eines USB-D/A-Wandlers USB-Fest-
platten möglichst meiden und lieber
FireWire verwenden, wenn das geht.
16
einsnull